Mit User Research zu guter Usability für Einsteiger

User Research für Einstiegs-Usability
So wie niemand als Doktor geboren wird, will auch der Umgang mit einer Software gelernt sein. Dabei spielt besonders Usability für den Einstieg in eine Software und deren Attraktivität eine wichtige Rolle. Hierbei kommt es auf verschiedene Faktoren an. Gerade eine in der Demoversion erfahrbare steile Lernkurve zeugt nicht nur von einem durchdachten Design. Vor allem stellt sie auch ein überzeugendes Kaufargument dar. Auch Software für einen hochspezialisierten Kundenkreis bildet hier keine Ausnahme.

Wege zu Einsteigerfreundlichkeit

Das Ziel einer einstiegsfreundlichen Software lässt sich also leicht definieren. Doch wie sieht es mit der Umsetzung aus? Der Funktionsumfang kann aufgrund des analysierten Nutzungskontexts nicht reduziert werden. Die Einsteigerfreundlichkeit muss also anders realisiert werden.

Bekanntes zur Orientierung

Hierbei kann die Psychologie entscheidende Impulse geben. So konnte gezeigt werden, dass sich Menschen bei der Informationssuche vorzugsweise an für Sie Bekanntem ausrichten. Dieses intuitive Vorgehen wird in der Wissenschaft als Rekognitionsheuristik (die Regel des Wiedererkennens) bezeichnet. Es funktioniert nicht nur schnell sondern auch zuverlässig. Somit ist sie auch bei der Orientierung in fremden Softwareumgebungen anwendbar. Dies können Sie im Gestaltungsprozess durch den Bezug auf bekannte visuelle Muster realisieren. Das auch im Jahr 2012 noch geläufige Diskettensymbol als Metapher für das Abspeichern einer Datei ist ein eindrucksvolles Beispiel. Schon beim ersten Ausprobieren einer fremden Software ermöglicht es dem Großteil der User den sofortigen Zugang zu dieser wichtigen Funktion.

Mit User Research zum Ziel

Neben solchen einfachen Allgemeinlösungen kann das volle Potential jedoch erst ausgeschöpft werden, wenn auf die Individualität der User Rücksicht genommen wird. Genau das können Sie mit frühzeitig im Entwicklungsprozess durchgeführtem User Research erreichen. Durch abgestimmte Methoden werden Einblicke in die Köpfe der Nutzer gewonnen und analysiert. Erfahrungsstände, mentale Modelle oder typische Arbeitsweisen sind nur einige Beispiele für mögliche Informationen. Das aufbereitete Wissen vermittelt Ihnen eine Vorstellung der Kenntnisse, Denk- und Handlungsweisen potentieller Nutzer. Wird dieses Vorwissen dann sinnvoll in die Konzeption integriert, ist der Erfolg beim Kunden sicher: Schon in der Testphase überzeugt die Software. Wer seine Zielgruppe genau kennt, kann sie mit dem Produkt dort abholen, wo sie steht.

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