Zum Für und Wider von Methoden

Zum Für und Wider von MethodenProvokative Artikel regen zum Denken an. Einen solchen hat Lars Vollmer unter dem Titel „Bullshit Royal - Warum Sie mit Methoden nur scheitern können“ geschrieben.

Mir gefällt, „… was von außen aussieht wie eine ausgeklügelte Methode, ist intern lediglich eine Krücke.“

Seit Jahren erzählen wir unseren Kunden, dass Methoden nicht einfach in einer Organisation geschult werden können und danach geht man einfach davon aus, dass ab jetzt alles gut ist. Ganz im Gegenteil! Für jede Methode, die in einem Unternehmen eingeführt wird, muss überprüft werden, ob

+ die Menschen, die sie nutzen „sollen“, diese auch für ihre Praxis annehmen und ob
+ sie zuverlässig, gültige Ergebnisse liefert.

Das bedeutet zwangsläufig, dass Methoden auf den Kontext einer Organisation angepasst werden müssen. Der Grundmechanismus hinter dieser Philosophie ist ganz einfach. Fördere Selbstorganisation für schnellst mögliches Lernen! Mit diesem Hintergedanken können dann auch gern Bereiche wie das Lean Management, Agile Entwicklung oder User Experience Engineering als Inspiration für passende Methoden dienen.

Das Wichtigste sind also nicht die Methoden selbst, sondern die Testkriterien, an denen fest gemacht wird, welchen Nutzen ein Vorgehen stiftet. Nur anhand von Testkriterien lässt sich feststellen, wo der Schuh drückt.

Eine Provokation, die ich nicht teile, ist die Folgende: „Schenken Sie einem Team Probleme, keine Methoden.“

Stellen wir uns vor, die Urmenschen, die den Faustkeil erfanden, hätten ihr wissen zur Herstellung nicht in ihrer Sippe weitergeben: Wir säßen wohl heute noch auf Bäumen. In unserer Wissensgesellschaft brauchen Teams Zugang zu neuen Methoden, um die für sie geeigneten auswählen (sie anpassen und ihre Wirksamkeit evaluieren) zu können.

Der Alltag lässt diesen Teams kaum Zeit, ihre Arbeit zu erledigen und gleichzeitig bessere Methoden zu finden. Denn am Ende zählt die Geschwindigkeit, mit der Organisationen überzeugende Innovationen schaffen. Seien dies Produkte oder passende Methoden!

IT-Gipfel 2015 – Apliki zeigt Usability Stolpersteine

Nationaler IT-Gipfel 2015Am 19. November 2015 findet der 9. Nationale IT-Gipfel statt. Dieser Kongress wird jedes Jahr vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ausgerichtet und wird dieses Jahr zum ersten Mal in Berlin sein.

Ziel des Nationalen IT-Gipfels

Das BMWi versteht den Nationalen IT-Gipfel als „zentrales Umsetzungsinstrument für die Digitale Agenda“. Mit der Zusammenarbeit der Spitzen von Politik, ITK-Wirtschaft und Wissenschaft werden verbesserte Rahmenbedingungen für die Digitale Wirtschaft bzw. Digitale Gesellschaft angestrebt. Zur (Neu-) Ausrichtung des Nationalen IT-Gipfels sowie seine sieben Handungsfelder finden Sie hier mehr.

Usability und Design ist ein Thema des Nationalen IT-Gipfels

Das Querschnittsthema Usability und Design ist neu im Masterplan IKT/Medien/Kreativwirtschaft verankert worden. Es gehört zum Handlungsfeld „Digitale Wirtschaft und digitales Arbeiten“.

Die Agenda des Themas Usability und Design folgt dem Entwicklungszyklus von Produkten. Dabei erwarten die Besucher Anregungen zu folgenden Bereichen:

  • Stolpersteine erkennen
  • Forschung erleben
  • Nutzer integrieren
  • Produkte und Marken stärken
  • Exzellente Lösungen kommunizieren

Apliki erklärt Ursachen für hinderliche Usability

Unter dem Stichwort „Stolpersteine erkennen“ geben Prof. Manfred Thüring (TU-Berlin, UseTree), Stefan Brandenburg (TU-Berlin), Sebastian Glende (Youse) und Steffen Eßers (Apliki) Einblick in Usability-Maßnahmen, die früher beginnen als Sie vielleicht glauben.

In diesem Zusammenhang wird Steffen Eßers (Apliki) auf ausgewählte Engineering Ursachen eingehen, die zu hinderlicher Usability und User Experience bei neuen, innovativen Produkten führen. „Mit meinem Beitrag möchte ich den Blick der Besucher für beachtenswerte Ereignisse und UX Maßnahmen schärfen.“

Sie möchten dabei sein? Melden Sie sich schnell an. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.